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Kirchen des Historismus

Kirchen des Historismus

 

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich, auch unter Einfluss der Romantiker, ein Bau­stil, der auf die Architektur früherer Epochen zurückgriff. Daran orientierte sich auch  H. Tochtermann, Architekt aus Hildesheim, der 1869/70 die Renovierung des Kirche in Oedelum leitete. Die Kirche erhielt - passend zu zu ihrer in Teilen noch aus der Renaissance stammenden Kanzel - eine Ausstattung im Stil der Neo­renaissance.

An  mittelalterlicher Architektur orientierte sich der Hilldesheimer Baurat Richard Herzig als er die Kirchen in Bettmar und für das Kloster Ottbergen plante, die 1895 bzw. 1900/04 im neo­romanischen Stil neu gebaut wurden. Querhaus, Chor und Apsis im selben Stil erhielt 1899 auch die für die gewachsene Gemeinde zu klein gewordene Kirche in Dingelbe.

In Kemme ersetzte ein im neo­gotischen Stil neu gebautes Kirchen­schiff das bau­fällige alte. Die Fassade erhielt dabei Verzierungen aus grün glasierten Back­steinen. Hier lieferte der Hildesheimer Architekt Werner Söchtig die Pläne.

Schließlich wurde 1936 die Kapelle in Farmsen, im äußeren Erscheinungs­bild dem wohl sehr alten Vor­gängerbau ähnelnd, erbaut.

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