Sprungziele
Seiteninhalt

Gedenkstein Schlacht bei Dinklar

Gedenkstein der "Schlacht bei Dinklar"

Am 1. September 1367 fiel Herzog Magnus von Braunschweig und Lüneburg mit einer großen Schar Verbündeter aus Adel, Klerus und den Städten nördlich des Harzes plündernd und mordend in das Hochstift Hildesheim ein. Noch bevor die Streitmacht die Stadt Hildesheim attackieren konnte, wurde sie vom Hildesheimer Fürstbischof Gerhard vom Berge und seinem vergleichsweise kleinen Gefolge am 3. September im Lager zwischen Dinklar und Farmsen überraschend angegriffen und vernichtend geschlagen.

Der Dinklarer Lehrer schreibt um 1900 in der Schulchronik:

Ein großer Granitblock (Findling) am Ausgange des Dorfes nach Farmsen zu erinnert an die Schlacht bei Dinklar. Die Sage erzählt darüber folgendes: Vor der Schlacht auf den Streitacker zwischen Dinklar und Farmsen im Jahre 1367 habe Bischof Gerhard sein Schwert auf dem Steine gewetzt und geäußert: „So wahr ich jetzt mit meinem Schwerte ein Stück von diesem Steine abhauen werde, so sicher werden wir als Sieger aus dem Kampfe hervorgehen.“ Er habe darauf mit seinem Schwerte auf ihn eingeschlagen und es sei von dem Schlage ein großes Stück abgesprungen. Darauf sei er mit seinem Häuflein in den Kampf gezogen und das Heer der Feinde sei geschlagen und vernichtet worden.

Heute steht ein großer Findling zur Erinnerung an die Schlacht, die die Zeitgenossen bei Farmsen verorteten, auf dem Streitacker zwischen Dinklar, Kemme und Farmsen. Ob es sich bei ihm um den vom Dinklarer Lehrer beschriebenen handelt, ist unklar.


Seite zurück Nach oben