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Es bleibt viel zu tun - Schellerter Ratspolitiker nehmen bei Bereisung Ortschaften unter die Lupe

Bürgermeister Axel Witte erklärt bei der Bereisung der Ortschaften den Ratspolikern den geplanten Ausbau der Thiestraße in Dinklar. Foto: A.Diehl/Gemeinde Schellerten
Bürgermeister Axel Witte erklärt bei der Bereisung der Ortschaften den Ratspolikern den geplanten Ausbau der Thiestraße in Dinklar. Foto: A.Diehl/Gemeinde Schellerten
(Schellerten) Einen ganzen Tag lang nahmen die Schellerter Kommunalpolitiker zusammen mit den Ortsbürgermeistern neuralgische Punkte in Augenschein und arbeiteten dabei die Liste in den 12 Ortschaften der Gemeinde Schellerten ab. Hier stellt Bürgermeister Axel Witte den Ratspolikern den geplanten Ausbau der Thiestraße in Dinklar vor. 

Ein strammes Arbeitspensum hatten sich die Mitglieder des Schellerter Gemeinderates vorgenommen. Bau-Fachbereichsleiter Andreas Diehl hatte für die Mandatsträger eine umfassende Bereisung der Dörfer vorbereitet. Im Mittelpunkt stand dabei die Festlegung des nötigen Investititionsbedarfs für die nächsten Jahre.

Bürgermeister Axel Witte wies auf dringende eigene Maßnahmen der Gemeinde Schellerten für die begonnene Legislaturperiode hin: „Ein wichtiger Punkt ist die umweltverträgliche und kostengünstige Behandlung der auf der Schellerter Anlage anfallenden Klärschlämme“ so der Verwaltungschef. Im Haushalt sind allein für diese Maßnahme bis 2015 1.1 Millionen Euro eingeplant. Aber auch der Straßenbau (z.B. Thiestraße in Dinklar) und die notwendigen Um- und Erweiterungsarbeiten der gemeindlichen Einrichtungen wie z..B. der Feuerwehrhäuser Dingelbe und Dinklar und der Ausbau der Kindertagesstätten kosten viel Geld.

Überzeugt haben sich die Mitglieder vom Erfolg der eigenen Baumaßnahmen der vergangenen fünf Jahre. So wurden die sanierten Sporthallen Dingelbe und Ottbergen am Kloster ebenso in Augenschein genommen wie die Neubauten des Kindergartens in Dinklar und des Feuerwehrhauses in Garmissen.

Unterhaltungsbedarf besteht auch bei zahlreichen kaputtgefahrenen Bordsteinen und Fußwegen, dieser schlägt lt. Bürgermeister Axel Witte dieses Jahr im Haushalt allein mit rd 80.000 € zu Buch.

Besonderes Augenmerk fanden neben den Frostschäden des vergangenen Winters die Ortsdurchfahrten der Landesstraßen; ein Bereich, für den die Gemeinde gar nicht zuständig ist. Insbesondere durch den Umleitungsverkehr während des Ausbaus der Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 1 werden diese ohnehin sanierungsbedürftigen Verkehrswege teilweise zusätzlich erheblich strapaziert, beklagten die Ortsbürgermeister der stark betroffenen Ortschaften Dinklar, Farmsen und Dingelbe.

Forderungen nach zusätzlichen Radwegen an Kreis- und Landesstraßen standen ebenfalls auf dem Wunschzettel der Politiker. Der Zentralort Schellerten müsse zumindest an den Haupttangenten auch mit dem Fahrrad erreichbar sein. Hierzu gehörten die seit vielen Jahren immer wieder geforderte Verbindung von Ahstedt nach Schellerten, aber auch der „Lückenschluss“ zwischen den Bundesstraßen 6 in Wendhausen bis zur B1 in Schellerten und die West-Ost-Verbindung von Bettmar bis Dingelbe.

In Oedelum trafen die Politiker bei der Besichtigung der gemeindlichen Gebäude zufällig auf Ortsbrandmeister Dr. Rodemann. Dieser sagte spontan Eigenleistungen seiner Feuerwehr bei der anstehenden Sanierung des Dorfgemeinschaftszentrums zu.

 

14.05.2012 
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