Sprungziele
Seiteninhalt

Von Hermanni ist Ossenkopps Stellvertreter

Der neue Ortsrat mit dem stellvertretenden Ortsbürgermeister Henning von Hermanni, Christian Harms, Ortsbürgermeister Johannes Ossenkopp, Amelie Geisler, Sabine Büssing und Karl-Heinz Mädel (von links). Foto: Bornemann
Der neue Ortsrat mit dem stellvertretenden Ortsbürgermeister Henning von Hermanni, Christian Harms, Ortsbürgermeister Johannes Ossenkopp, Amelie Geisler, Sabine Büssing und Karl-Heinz Mädel (von links). Foto: Bornemann
(Dingelbe/mb) Johannes Ossenkopp bleibt Ortsbürgermeister in Dingelbe. Der SPD-Mann wurde am Montagabend einstimmig von seinen Ratskollegen während der konstituierenden Sitzung gewählt. Vertreten wird er künftig von Henning von Hermanni (CDU).

Bei der Wiederwahl Ossenkopps hatte Karl-Heinz Mädel als ältester Ratsherr die Sitzung geleitet. Er dankte dem Ortsbürgermeister ausdrücklich für dessen bisheriges Engagement.

Ossenkopp selbst war es, der nach seiner Wahl von Hermanni als seinen Stellvertreter vorschlug. Auch dessen Wahl erfolgte einstimmig.

Im Mittelpunkt des weiteren Sitzungsverlaufs stand eine Debatte über die neugestaltete Bushaltestelle vorm Dorfgemeinschaftshaus, die in Dingelbe unter den Bürgern schon für großen Unmut gesorgt hat. So erinnerte  Bürgermeister Axel Witte daran, dass die barrierefreie Umgestaltung der Bushaltestelle im Zuge der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt erfolgt sei. „Der Umbau entspricht jedoch in keinster Weise unserer Planung vom Juni dieses Jahres“, unterstrich der Verwaltungschef. Die Haltebucht sei zurückgebaut worden, so dass die Busse nun direkt auf der Straße halten müssten. Insbesondere die Busse, die aus der Straße „Am Brink“ auf die Konrad-Adenauer-Straße fahren, hätten große Probleme an der Bordsteinkante vorbeizukommen. Ossenkopp bestätigte dies. „Fast jeder Bus steht an der Haltestelle schräg vorm Hochbord“, ergänzte er.

Die Frage, ob nun der Landkreis als Auftraggeber der Arbeiten die Schuld an diesem Dilemma habe, ließ Witte offen. „Auf jeden Fall muss für dieses Problem eine Lösung her“, betonte der Bürgermeister. Er schlug vor, dass sich der Ortsrat für die Umsetzung des Gestaltungsplanes der Gemeinde aussprechen sollte. Diesem Vorschlag folgten die Kommunalpolitiker einstimmig.

Ein weiteres Thema, das derzeit die Gemüter in Dingelbe bewegt, ist der geplante Neubau der Kindertagesstätte Sankt Michael an der Straße „Am Gute“.   „Das Problem ist, dass das Geld noch nicht zur Verfügung steht“, so der Ortsbürgermeister. Derzeit ließe sich nur sagen, dass auf jeden Fall gebaut wird. „Vielleicht geschieht dies aber in zwei Bauabschnitten“, stellte er fest.

Wie Witte erläuterte, hänge dies davon ab, ob das Land den Neubau bezuschusse. Er erinnerte daran, dass der Neubau sowohl für die Krippe als auch den Kindergarten geplant wurde, weil das 70 Jahre alte Gebäude der jetzigen Kindertagesstätte sanierungsbedürftig ist. „Fördergelder vom Land gibt es nach den derzeitigen Bestimmungen allerdings nur für neu geschaffene Kita-Plätze“, unterstrich der Bürgermeister. „Wir sind also letztendlich angeschmiert, weil wir schon lange einen Kindergarten haben“, betonte Witte. Zwar werde derzeit eine neue Richtlinie vom Land erarbeitet, doch er habe momentan wenig Hoffnung, dass die Gemeinde die beantragten Gelder in Höhe von 360000 Euro bekommen wird. „Die Verwaltung wird deshalb prüfen, ob in zwei Bauabschnitten gebaut werden kann“, so Witte. Eine endgültige Entscheidung müsse der Gemeinderat im Zuge der Haushaltsberatungen für 2017 fällen.

„Im Sinne der Kinder wäre es doch besser, wenn keine Langzeitbaustelle entsteht“, meinte Karl-Heinz Mädel (SPD). Witte stimmte zu. „Wenn wir kein Geld vom Land bekommen, sollten wir in einem Stück bauen“, meinte er.

 

Bild: Der neue Ortsrat mit dem stellvertretenden Ortsbürgermeister Henning von Hermanni, Christian Harms, Ortsbürgermeister Johannes Ossenkopp, Amelie Geisler, Sabine Büssing und Karl-Heinz Mädel (von links). Foto: Bornemann

Geänderter Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors Michael Bornemann.

 

17.11.2016 
Seite zurück Nach oben