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Tonkuhle in Farmsen

Die Tonkuhle in Farmsen ist heute ein ein Lebensraum für verschiedenste Lebewesen - auch Biotop genannt. 

Entstanden ist sie ab dem 19. Jahrhundert, als die Familie Hagen, der auch die örtliche Windmühle gehörte, in Farmsen eine Ziegelei baute. Den für die dort gefertigten Backsteine, Dachziegel und Tonröhren benötigten Ton grub man in der Nähe aus dem Boden. Nach und nach entstand eine tiefes Loch, in hiesiger Gegend auch "Kuhle" genannt. 

In den 1970er Jahren war die Farmser Tonkuhle noch deutlich als solche zu erkennen. Mehrere Meter unterhalb des Niveaus der umliegenden Äcker führte ein Weg durch sie hindurch, zwei Teiche hatten sich breits gebildet. Aus den umliegenden Dörfern wurde Müll hierher gebracht, so dass an den steilen Böschungen ausgediente Fahrräder und anderer Unrat lagen. 

1985 hat der Ornithologische Verein zu Hildesheim e.V. die stillgelegte Tonkuhle erworben. Im Laufe der Jahre ist hier ein Landschaftsschutz- und Brutgebiet mit Lebensraum für (seltene) Pflanzen, Vögel, Insekten, Fische und kleinere Säugetiere entstanden.

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