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Bettmarer Paß

Bettmarer Paß

Im Jahr 1429 hatte der Rat der Hildesheimer Altstadt von Fürstbischof Magnus die Erlaubnis zur Erweiterung der Hildesheimer Landwehr erhalten. Diese führte von Itzum kommend über Uppen bis nach Bettmar und erreichte bei Borsum den Bruchgraben.

In Bettmar entstand ein Durchlass - Bettmarer Paß genannt - durch den die Heerstraße von Hildesheim nach Braunschweig und die von Steuerwald nach Halberstadt führende Poststraße führten. Um das Geschehen in der Umgebung besser beobachten zu können wurde hier 1431 ein Wachturm errichtet.

Im Jahr 1613 brannte das Wohnhaus des Passes vollkommen ab. Durch die Wirren des 30-jährigen Krieges und verschiedener nachfolgender Fehden konnte es erst um 1700 wieder aufgebaut und erweitert werden. Gleichzeitig wurde ein Turm errichtet, der 1880 wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste.

Fürstbischöfliche Beamte trieben in Bettmar Zoll ein. Die Gebäude des Passes wurden 1819 verkauft und als Gastwirtschaft genutzt.

Turm und Schlagbaum wurden später in das Dorfwappen von Bettmar aufgenommen.

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